Annette Watermann-Krass im Gespräch mit dem Kreiselternrat

V.l. Annette Watermann-Krass, Dagmar Arnkens-Homann, Dirk Wicke, Sandra Brinkmann, Dirk Wittkamp, Michael Mergenthaler

„Die 25 Millionen Euro für die Sprachförderung nach Delfin 4 bleiben auch nach der KiBiz-Revision im System und werden durch 5 Millionen Euro für Erzieherinnen-Fortbildungen ergänzt“, erklärte die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass (SPD) beim Gespräch mit dem Kreiselternrat des Kreises Warendorf. Gemeinsam mit der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Dagmar Arnkens-Homann traf sich die Abgeordnete mit dem Vorstand des Elterngremiums in der KiTa Abenteuerland in Sassenberg um über aktuelle Themen und insbesondere über die anstehende Revision des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) zu sprechen. Die Vorsitzende des Kreiselternrats, Sandra Brinkmann, trug die Bedenken der Eltern vor, dass es bei den Mitteln für die Sprachförderung in KiTas zukünftig zu Kürzungen und Verteilungsungerechtigkeit kommen könnte. Die SPD-Politikerinnen nahmen die Sorgen ernst, wiesen aber darauf hin, dass keine Mittelkürzungen vorgesehen seien. Bei der Frage der Mittel-Verteilung werde sie sich für eine zielgerichtete und gerechte Verteilung einsetzen, sagte Watermann-Krass zu.

Weitere Themen waren die Gesundheitsförderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kinderbetreuung, mehr Planungssicherheit bei der Stellenbesetzung und die Frage der Übergänge von der KiTa in die Grundschule. „Die stärkere Zusammenarbeit der KiTas mit den Grundschulen, die im Entwurf zum neuen KiBiz gefordert wird, muss auch im Schulgesetz verankert werden“, machte Brinkmann darauf aufmerksam, dass eine bessere Kooperation nur mit dem Bemühen beider Seiten zustande kommen könne. Die Bildungsdokumentationen, die in der KiTa für jedes Kind angelegt werden, sollten auch beim Einstieg in die Grundschule verbindlich genutzt werden, um eine bestmögliche Förderung jedes Kindes zu gewährleisten, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.

Dagmar Arnkens-Homann und Annette Watermann-Krass lobten die Arbeit des Kreiselternrates und hoben hervor, wie wichtig die Interessensvertretung der Eltern auch auf Kreiseben sei: „Es ist gut, dass die Elternbeiräte im neuen KiBiz jetzt noch einmal gestärkt werden. Wir freuen uns über die Möglichkeit des Austausches mit dem Kreiselternrat, den wir gern regelmäßig fortsetzen möchten. Außerdem unterstützen wir die Eltern gern dabei, das Gremium im Kreis noch bekannter zu machen.“